Dienstag, 21. August 2012

Übersetzung

Russische Übersetzung von Göttergeschäfte

Ich war wirklich überrascht als mich Golda anschrieb und fragte ob sie meine Harry Potter Geschichte Göttergeschäfte ins Russische übersetzen dürfte.
Jetzt hat sie angefangen seid anfang Juli meine Geschichte Göttergeschäfte (deutsch) ins Russische Göttergeschäfte (Russisch) zu übersetzen.

Ich freue mich sehr darüber :)
Wer Russisch von euch kann, darf gerne bei Golda mal vorbei schauen ;)

GlG dat kojikoji

Freitag, 17. August 2012

Zauberfeder 24



Pfefferminzunfall

Samstag. Endlich wieder Wochenende. Nur leider keines wie ich es mir vorgestellt hatte. Hannes, mein Bruder hatte mich dazu genötigt auf die Geburtstagsfeier seiner Verlobten mit zu kommen und natürlich fand ich keinen Weg oder Grund um mich davor zu drücken. So war es auch so weit als ich die Türklingel vernahm. Hannes ließ es sich wohl nicht nehmen mich persönlich abzuholen. Damit ich auch ja kommen würde. Er meinte das ich mal wieder etwas unter die Leute kommen sollte nachdem Kevin, mein letzter Freund mich sitzengelassen hatte.  Solange war ich nun auch wieder nicht in meiner Wohnung. Vielleicht eine Woche. Arbeiten musste ich ja auch noch. Fazit ich muss raus.

Seufzend schlürfte ich zur Tür und öffnete diese nachdem ich den Summer betätigt hatte. Ich musste nicht sehr lange warten da kam ein schlaksiger junger Mann die Treppe hoch und erblickte mich sofort.

„So willst du aber nicht gehen, oder?“, war Hannes Begrüßung an mich und schob mich in die Wohnung zurück. Kurz sah ich an mir runter. Ich trug graue Shorts und oben ein verwaschenes Muskelshirt. Die nötigen Muskeln hatte ich jedoch nicht dazu. Wenn wir es mal genau nahmen war ich die typische graue Maus. In meinen Augen schlaksig. Langweiliges braunes Haar, braune Augen und auch eine Brille auf meiner Nase rundete das Bild ab.

„Ne. Ich will überhaupt nicht dahin. Ich habe schon ein Date“, murrte ich zurück und schlurfte ins Wohnzimmer. „Und mit wem? Mit deinem Bett?“, fragte Hannes spottend  und folgte mir, so dass er das Kopfschütteln noch sehen konnte.

„Nein. Unsere Liebe blüht gerade erst auf. Du darfst uns nicht einfach so entzwei reißen“, damit schlang ich theatralisch, die Arme um meinen Fernseher und sah herausfordernd zu Hannes. Ein Fernsehtyp war ich bisher nie gewesen, aber Momentan war die Lust darauf größer als die wieder feiern zu gehen und sei es nur eine Geburtstagsfeier. „Mach dich nicht lächerlich und zieh dich endlich um“, seufzte Hannes und verschwand in mein Schlafzimmer. Wenig später kam er mit Kleidung wieder, schnappte sich meinen Arm und zog mich von meinem Date weg, hinein ins Badezimmer. „Duschen und anziehen. Ich gebe dir für alles zehn Minuten“, damit ging die Tür zu und ich vernahm wie Hannes sich entfernte.

Ein seufzen entwich meinen Lippen. Okay eine Dusche konnte mir gewiss nicht schaden, weswegen ich mich aus meiner alten Kleidung pellte und unter das angenehm kühle Wasser stieg. Der Sommer war in dieser Hinsicht wirklich nicht meine liebste Jahreszeit. Man schwitzte wie ein Schwein und zusätzlich konnte man auch nicht wirklich schlafen.

Es dauerte etwas mehr als zehn Minuten, aber dann stand ich frisch geduscht und angezogen im Wohnzimmer und beobachtete Missmutig wie Hannes denn letzten Dreck aus meinem Date-zimmer hinfort brachte. Ich hatte mich dort etwas eingerichtet mit leeren Flaschen, einer fast leeren Pizzaschachtel, Joghurtbechern und und und. Hannes der mich wohl gehört hatte sah direkt auf und musterte mich. „Schon viel besser. Jetzt sollten wir uns aber beeilen. Lissi fragt sich gewiss schon wo wir bleiben“, damit wurde ich hinaus in sein Auto entführt. Widerstand? Zwecklos.

Hoffentlich würde mein Date welches oben warten musste, das Lösegeld für mich zahlen. Oder auch nicht. Mein Fernseher war genauso blank wie ich es war, es war schließlich Monatsende. Die Zeit der Flaute in meiner und auch vieler anderer Börsen.

„Warum muss ich da noch mal mit hin?“, fragte ich als wir schon fast da waren. „Weil du schon am schimmeln, wie ein Schimmelfleck bei Idealbedingungen warst und es dir gewiss nicht schaden kann wenn du mal wieder Soziale Kontakte knüpfst und pflegst“, war die prompte Antwort und der Wagen parkte vor einem Mehrfamiliengebäude.

Zusammen gingen wir nach oben und betraten die Wohnung meines Bruders und dessen Verlobten. Sie waren erst vor kurzem zusammen gezogen und doch war schon alles perfekt eingerichtet. Kein Wunder wenn man eine Inneneinrichterin zur Frau nehmen wollte.

Es waren schon viele Freunde des Paares da. Ein paar kannte selbst ich und grüßte lustlos zurück. „Ich bleibe eine Stunde, dann bin ich wieder weg“, raunte ich Hannes zu welcher nur die Augen verdrehte. Er glaubte wohl nicht das ich es ernst meinen würde. Na der würde sich schon noch umsehen wenn ich dann einfach weg war.

So aber blickte ich mich auf der kleinen Feier etwas um. Meine Schritte führten mich durch die Gäste und Möbel hindurch bis zur Anrichte wo einige Getränke aufgereiht waren. Nicht lange überlegend und die bunten, wahrscheinlich kaum alkoholisierten, grünen Cocktails beachtend griff ich nach einem Sprudelwasser und sah weiter durch die Runde.

Meiner Meinung nach, alles unwichtige Menschen. „Entschuldigung. Darf ich durch?“, fragte mich dann eine nicht ganz so uninteressante männliche Stimme und ich wand den Kopf, sah direkt in strahlend blaue Augen mit grauen Sprenkeln. Wirklich hübsch. Genauso wie der Rest dazu. Sportlicher Körper, fingerlanges blondes Haar, einen kleinen, ebenso blonden Kinnbart und ein super süßes Lächeln auf den Lippen. „Darf ich?“, fragte er abermals und ich fragte mich was er noch mal von mir wollte. „Was bitte?“, wirklich sehr intelligent von mir, denn küssen und sich mit mir in eine Besenkammer verziehen durfte er gerne. Das lächeln wurde dadurch jedoch eher zu einem Schmunzeln. „Ich wollte vorbei“, antwortete er geduldig und erst jetzt viel es auch mir wieder ein, weswegen wir einander noch gegenüber standen.

Leicht errötete ich und trat eilig etwas zurück, so das er Platz fand durch zu kommen. Diesen nutzte er auch, blieb dann aber doch nochmal direkt vor mir stehen und blickte mir in die Augen, dann auf das Glas in meiner Hand. Wir standen einander sehr nahe und ich konnte sogar sein Aftershave riechen. Sehr lecker. „Möchtest du noch etwas trinken?“, fragte der unbekannte Blonde und kurz sah ich auf mein Getränk wo noch ein Schluck drin war. Eilig trank ich diesen aus, auch wenn das wohl dämlich wirkte und nickte. „Gern“, grinste ich verlegen was mir ein erheitertes Lachen einbrachte.

„Na dann komm mit. Ich bin Achim“, stellte er sich vor und reichte mir seine Hand welche ich direkt annahm. „Timon, aber Tim reicht“, stellte ich mich vor und hoffte das nicht wieder dieser Timon und Pumba Witz kam. Doch ich hatte Glück da er ohne ein Kommentar zum Getränketisch entschwand und mit zwei grünen Cocktails wieder kam. Na klasse. Mit einem schwachen lächeln nahm ich eines der Gläser an und schnupperte betont unauffällig daran. „Hat dich deine Freundin hier alleine gelassen? Oder bist du allein da?“, fragte Achim lächelnd und stieß sacht sein Glas an meines, so dass es leise klirrte.

„Ich bin alleine hier. Mein Freund hat vor kurzem Schluss gemacht.“ Am besten gleich reinen Wein einschenken, denn die meisten Männer fühlten sich als Hetero verarscht wenn man es nicht gleich erwähnte. „Tut mir Leid für dich. Dann leiste ich dir etwas Gesellschaft wenn du möchtest“, lächelte er mich charmant an. Er hatte ein wirklich süßes lächeln wenn ich ehrlich war. „Sehr gern. Ich würde mich freuen, aber bist du denn auch ganz ohne Begleitung?“, gab ich zurück und sah mich etwas um.

„Meine Begleitung ist etwas eingespannt. Sie ist das Geburtstagskind hier. Aber ansonsten bin ich ganz frei“, zwinkerte er mir zu und ich hielt beim Umschauen inne. „Lissy ist deine Begleitung?“, fragte ich verwundert und bekam ein nicken, folgte Achim der hinaus auf den Balkon ging welcher ausnahmsweise mal Frei war. „Ja. Sie ist meine Schwester… Willst du nichts trinken?“, fragte Achim und deutete auf den grünen Cocktail. Kurz sah ich auf diesen.

„Doch, doch…“, lächelte ich und nippte daran. Ich konnte kein Pfefferminz riechen weswegen ich mich auch ran wagte. Ich hoffte mal das Lissy auf die Zutat verzichtet hatte. „Wenn du Lissys Bruder bist, wieso kenne ich dich dann noch nicht?“, fragte ich als ich das Glas von den Lippen absetzte. „Sollten wir uns denn kennen? Aber nein. Man kennt mich nicht wirklich. Ich bin gerade erst aus dem Ausland zurückgekehrt“, antwortete er mir amüsiert und auch mit leicht fragenden Gesichtsausdruck.

„So, so. Ich bin der Bruder von Hannes. Lissys Verlobten“, schmunzelte ich und nahm einen weiteren Schluck von dem Cocktail. „Ah, dann gehören wir ja bald der gleichen Familie an“, schmunzelte Achim und trank den letzten Schluck seines Drinks. Auch ich nahm den letzten Schluck aus meinem Glas. „Schon ein wenig Schade drum, das wir bald zur gleichen Familie angehören“, fügte Achim hinzu was mich verwirrt und fragend drein schauen ließ.  „Wieso ist das Schade?“, fragte ich verwirrt. Wollte er mich nicht in der Familie haben? Hatte ich schon beim ersten treffen mit dem Bruder der Braut einen schlechten Eindruck hinterlassen?

Das gefiel mir gar nicht. So ein attraktiver Mann der mich direkt nicht mochte. Da verschwand sogar mein Ex im Hintergrund. Achim schien zu merken das meine Gedanken in die falsche Richtung ging und meinte sofort belustigt lächelnd: „Nicht so wie du denkst. Ich meinte eher Schade um so einen attraktiven Mann, denn ich mir dann nicht angeln kann.“

Ich spürte deutlich wie Hitze in meine Wangen stieg und verlegen senkte ich den Blick. Mit so einem Kompliment hatte ich jetzt nicht gerechnet, doch ich sah auch wieder auf. „Wieso nicht. Sind doch nur unsere Geschwister die Heiraten wollen“, lächelte ich mit der Hoffnung das ich mit Achim noch etwas flirten konnte oder vielleicht auch etwas mehr. Hannes hatte wohl Recht. Mein Date mit dem Fernseher konnte bei so etwas nicht mithalten und das durchhängen der letzten Tage, war wie weg geblasen.

Achims lächeln jedoch verschwand plötzlich und leicht stand dessen Mund etwas offen. Was war denn nun los? „Oder doch nicht?“, fragte ich deswegen auch nach und öffnete meinen oberen Hemdknopf da mir ziemlich warm war. Vor Verlegenheit? „Was? Oh doch… aber. Kann es sein das du etwas aufquillst?“, fragte Achim und deutete auf mein Gesicht. Ich hob meine Hand an. Verwirrt.

Aufgequollen? Ich tastete über meine Wange die sich warm anfühlte. Über die Nase und die Augen die ebenfalls etwas warm unter meinen Fingern wirkten. Auch über die Lippen ließ ich die Finger wandern und merkte das die wirklich ziemlich dick war. „Ach du…“, murmelte ich und schnupperte nochmal an dem Glas. „Ist hier Pfefferminz drin? Weißt du das?“, fragte ich an Achim gerichtet. „Ja. Lissy hat ein wenig dran gemacht“, nickte dieser weswegen sich meine Augen direkt weiteten. „Ich muss gehen. Entschuldige mich“, damit drückte ich ihm mein Glas in die Hand, drehte mich um und flüchtete aus der Wohnung.

Was für ein toller Tag. Dabei war die Mitte bisher das Beste gewesen. So schnappte ich mir meine Jacke und stürmte aus der Wohnung. Ausgerechnet heute hatte ich mein Mittel gegen meine Allergie nicht genutzt. Wer konnte auch schon damit rechnen?  Jetzt musste ich mir was Neues besorgen. Zum Glück war drei Straßen weiter eine Apotheke, wo ich hoffte das die Heute auf hatte. So ging ich schnellen Schrittes durch die Straßen, spürte die Hitze in meinem Gesicht und auch das Spannungsgefühl im Lippenbereich.

„Warte Timon“, hörte ich hinter mir ein rufen und drehte mich um. Das fiele Blicke auf mir lagen ahnte ich nur zu genau. Wer sah schon mal so ein nett angeschwollenes Gesicht. Ich wollte am liebsten in keinen Spiegel schauen.

Achim holte schnell auf und hielt neben mir inne. „Ich begleite dich. Ich habe dir den Drink angeboten und fühle mich verantwortlich für dein Gesicht“, lächelte Achim entschuldigend. „Nur für mein Gesicht?“, fragte ich belustigt, ließ mich aber begleiten. Nach Hause würde es zu lange dauern also steuerte ich tatsächlich die Apotheke an die zu meiner Erleichterung noch auf hatte.

Sofort eilte ich zu einem der Apotheker und schilderte mit Unterstützung meiner geschwollenen Lippen, mein Anliegen. Die Frau lächelte etwas mitleidig und holte das entsprechende Medikament aus dem Lager nach vorne. Ich tastete derweil nach meiner Geldbörse. Zu meinem Schrecken hatte ich die wohl zu Hause gelassen. Klar es war ja nur die Rede von einer Geburtstagsfeier gewesen und von keinem Apothekenbesuch. „Neeein…“, murrte ich frustriert, doch da trat Achim neben mich und bezahlte die paar Euro und ich bekam dafür meine Medizin. °Cetirizin HEXAL® Saft° Stand vorne drauf. So holte ich diesen vor und nahm die entsprechende Menge, verließ dabei mit Achim die Apotheke.

„Geht’s wieder?“, fragte Achim sacht als wir draußen waren und kurz wanderte mein Blick zu ihm rüber. „Wird schon. Dein Geld kriegst du noch wieder. Schön blöd das ich meine Börse ausgerechnet Heute vergessen habe“, seufzte ich  und steckte den Saft in meine Jackentasche. „Schon gut. Musst du nicht. Solange der Saft hilft“, lehnte Achim ab und musterte mein Gesicht. Es war mir etwas unangenehm. „Kein hübscher Anblick wie?“, fragte ich deswegen etwas zerknirscht. Wie wollte ich bei Achim Eindruck hinterlassen wenn ich wie ein Luftballon aussah.

„Es ist nicht so schlimm wie du denkst. Darf ich dich nach Hause begleiten? Auf die Feier habe ich heute keine Lust mehr“, bat er mich belustigt lächelnd und kurz war ich verdutzt. Er wollte mit zu mir? Oh Mist. Dabei hatte ich für mein Date mit dem Fernseher nicht ans Aufräumen gedacht, auch wenn Hannes etwas das nötigste weggeräumt hatte, während meiner Duschorgie. Kein Wunder das es mit mir und Mrs. Fernsehglotze nie etwas geworden war, bei dem ganzen Müll. „Ich… ich habe nicht aufgeräumt. Wäre schlecht“, grinste ich verlegen wobei es in den geschwollenen Lippen etwas zog. „Oh. Möchtest du dann mit zu mir?“, bot mir Achim an und mein Herz machte einen Satz.

„Sehr gern“, strahlte ich so gut es ging und wir machten uns auf den Weg. Achim wohnte nicht unbedingt um die Ecke, aber ich sagte nichts und folgte ihm in eine Zweiraumwohnung. Kurz blickte ich mich um, ließ mich aber ins Wohnzimmer führen. Bevor ich mich umsehen konnte, spürte ich einen festen Körper hinter mir, zwei Hände die sich auf meine Hüfte legten und warmer Atem in meinem Nacken. „Was…?“, entkam mir und ich drehte den Kopf, schielte über die Schulter und sah ein paar Haarsträhnen von Achim.

„Ich komme gleich wieder. Mach es dir gemütlich, unterm Wohnzimmertisch steht auch trinken. Bediene dich ruhig“, raunte er mir ins Ohr und ich konnte nur nicken. Er berührte mich außer an der Hüfte nicht wirklich und gerade das jagte mir Schauer durch den Körper. Da aber war er schon weg und ich ließ mich auf dem Sofa nieder da meine Beine etwas zitterten. Achim war wirklich die Art Mann auf den ich total stand. Mein Mund war ganz trocken von der kurzen Aktion eben, so dass ich unter den Tisch griff und eine flasche Wasser hervor nahm. Kurz sah ich mich nach einem Glas um, erhob mich und trat zu einer Vitrine wo ich Gläser entdeckt hatte. Ich wusste ja nicht ob Achim etwas dagegen hatte wenn ich aus der Flasche trank.

So nahm ich mir ein Glas heraus und setzte mich zurück, kippte mir ein wenig ein und löschte meinen Durst. Befeuchtete meinen Mund und Hals.

Es dauerte nicht sehr lang, da hörte ich Achim wiederkommen und sah über die Sofalehne zu ihm rüber. Seine Haare im unteren Bereich, wirkten ein wenig feucht. Hatte er sich gerade die Haare gewaschen? „Bist du in einen Platzregen gekommen?“, fragte ich deswegen auch und bekam ein Freches grinsen. „Nicht ganz. Aber ich trage gerne ein Parfum mit einer dezenten Pfefferminznote. Ich weiß ja nicht in wie weit deine Allergie dagegen, geht“, erklärte er mir und setzte sich zu mir.

Ich fühlte mich gerührt bei dem Ganzen. Das sich Achim solche Gedanken um mich machte war echt schön. Mein Ex hatte sich keinen Kopf um mich gemacht. Zumindest am Ende unserer Beziehung nicht. „Das ist lieb“, lächelte ich deswegen auch und merkte nebenbei wie er näher an mich heran rutschte. „Mach ich doch gern“, damit drehte er mein Gesicht mit zwei Fingern zu sich rum. Musternd wanderten seine Augen über mein Gesicht und schienen alles aufnehmen zu wollen. „Es sieht schon wieder etwas besser aus. Deine Medizin scheint zu wirken“, lächelte er was mich schief lächeln ließ. „Zum Glück. Es ist nicht schön wie ein Frosch auszuschauen“, klagte ich verlegen mein Leid. Ein Glück das ich nicht Grün geworden war.

Achim schien die Aussage witzig zu finden, da er breit grinste. Dies machte ihn glatt doppelt so attraktiv.  Wenn er so weiter machte würde die Beherrschung meinerseits flöten gehen. „Ich behaupte ja, das aus dem Frosch ein Prinz werden kann“, neckte er mich was meinen Mundwinkel nach oben zucken ließ. „Aber wirf mich nicht an die Wand dafür“, schmunzelte ich und spürte wie ich näher ran gezogen wurde. „Nein. Ein Kuss wird reichen und du wirst Morgen spätestens Übermorgen ein stattlicher Prinz sein. Aber ich bestehe auf das Recht das der Prinz dann mir gehört“, raunte er mir zu, was mich Schlucken ließ.

„Probiere es. Wenn ich da bleibe dann darfst du den Prinzen behalten“, wisperte ich zurück und spürte schon den Atem auf meinem Gesicht. Ob Achim wirklich Jemand mit geschwollenen Lippen küssen würde? Ich war ja schon froh das der Pfefferminz nichts schlimmeres angestellt hatte. Ich zweifelte nämlich daran das Achim mit ins Krankenhaus gekommen wäre bei eventueller Atemnot. Apropos Atemnot.

Die Lippen die sich auf meine legten, raubten mir förmlich den Atem. Ich öffnete ihm direkt die Lippen, nahm ihn mit meiner Zunge in Empfang. Irgendwie konnte ich es kaum abwartend und drängte mich etwas näher. Die starken Arme legten sich direkt um meinen Leib, während ein Arm von mir den weg um dessen Hals fand, während die andere auf seinem Oberkörper ruhte.

Mir war ganz heiß. Die Hitze schien mich überrennen zu wollen. War das immer noch von der Allergischen Reaktion? Nein ich glaubte das kam von Achim welcher mich um den Verstand küsste und mich langsam rückwärts auf das Sofa drückte, sich über mich kniete und seine Hand unter meinem Oberteil verschwinden ließ. Ich spürte die Hand streichelnd auf Bauch und Oberkörper, spürte wie sich meine Nippel der Liebkosung entgegen streckten.

Ein seufzen entwich während dem Kuss meiner Kehle. Ich winkelte mein Bein etwas an, hob den Kopf an um den Kuss nicht unterbrechen zu müsse als sich mein gegenüber aufrichten wollte. Das Lächeln welches sich auf den verführerischen Lippen bildete, spürte ich nur zu genau, doch dann war der Kuss vorbei und mir entkam ein enttäuschtes murren. „Du bist ja ein ganz anspruchsvoller Prinz, wie?“, fragte er amüsiert und sah mich von oben her genau an. „Natürlich. Wäre doch langweilig wenn ich mich mit dem bisschen zufrieden geben würde, also küss mich nochmal“, damit zog ich ihn am Nacken wieder runter und vereinte unsere Lippen erneut. Achim ließ dies auch zu, legte sich der Länge nach auf mich drauf und rieb seinen Unterleib etwas an mir.

Deutlich spürte ich die härte in seiner Hose und keuchte in den Kuss. Eines meiner Beine schlang sich automatisch um Achim um den Druck in unseren Lenden, aneinander nicht zu verlieren.

Es hat sich eindeutig gelohnt mein Date mit dem Fernseher Heute aufzugeben und im Stillen danke ich meinem Bruder kurz, für seine resolute Ader. Dann aber widmete ich mich ganz meinem neuen Date, welches ich zu hundert Prozent gerne öfter treffen würde wollen. Aber nächstes Mal ohne einen Cocktail welcher mich mit Pfefferminz vergiftete.